Gemäß Förderkriterium 4.01 des GKV-Spitzenverbandes vom 20.12.2013 ist die Initiierung und Begleitung regionaler Qualitätskonferenzen eine Aufgabe der klinischen Krebsregister. In Niedersachsen wurde diese Aufgabe in § 3 Abs. 16 sowie § 18 GKKN verankert.
Seit Dezember 2021 finden jährlich vier Qualitätskonferenzen als Gemeinschaftsprojekte des KKN, des Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N) sowie kooperierender Onkologischer Zentren des Landes statt. Die Qualitätskonferenzreihe trägt den Titel Onkologische Versorgungsrealität Niedersachsen.
Ziele und Inhalte – Die Qualitätskonferenzen dienen als Instrument der Qualitätssicherung in der onkologischen Versorgung. Durch die regelmäßig stattfindenden Konferenzen möchten wir die meldenden Leistungserbringenden in die Arbeit des KKN einbeziehen und die aggregierten Auswertungen vorstellen und diskutieren.
Es geht um die Nutzung der Daten, die uns die Melderinnen und Melder übermitteln: Wie gut sind die Daten, welche Aussagen zur Qualität der Behandlung und Versorgung können daraus gefolgert werden, wo läuft es gut, wo sehen wir Defizite und was können wir besser machen?
Zielgruppen – Die Qualitätskonferenzen richten sich an niedergelassene sowie stationär tätige Ärztinnen und Ärzte, die Patientinnen und Patienten der entsprechenden Entität behandeln, sowie Pathologinnen und Pathologen. Aber auch interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus nicht-ärztlichen Bereichen wie z. B. medizinische Dokumentarinnen und Dokumentare, Qualitätsmanagerinnen und -manager oder Pflegepersonal sind herzlich eingeladen.